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Am dritten Tag öffneten die Schüler*innen erneut die Schatzkiste, die mit einer Vielzahl von individuellen Materialien gefüllt war. Inspiriert von den vorherigen Reflexionsphasen wurden neue Ateliers präsentiert. In dieser Sitzung wurde den Schüler*innen bewusst gemacht, dass sie das Atelier wählen sollten, welches sie am meisten anspricht und worauf sie Lust haben, da diese Faktoren entscheidend sind, um die Kreativität und Fantasie zu entfalten. Basierend auf der vorherigen Sitzung entschied ein*e Kommiliton*in sich dafür, Masken herzustellen, um die Anonymität der Kinder auf den Bildern, die im Laufe dieser Veranstaltung gemacht werden, zu wahren. Mir gefiel diese Idee, weshalb ich mich anschloss. Uns war wichtig, dass die Masken von den Schüler*innen als ernsthafte Kunstform betrachtet oder als Teil eines Kunstwerks wahrgenommen werden. Auch die Abstraktion des eigenen Ichs oder die Stärkung der Identität durch kreative Gestaltungsmöglichkeiten strebten wir mit diesem Atelier an. Um dies zu verdeutlichen, zeigten wir den Kindern verschiedene Bildimpulse. Die Kinder waren von diesem Atelier durchaus begeistert und hatten sofort Ideen, wie sie ihre Masken umsetzen wollten. Vorteilhaft war hier, dass wir eine gute Auswahl an Materialien zur Verfügung gestellt hatten, die die Kinder zu verschiedenen Ideen inspirierten. Zudem war es bemerkenswert, dass die Kinder unterschiedliche und individuelle Herangehensweisen zeigten. So bereiteten sie entweder Skizzen vor und setzten daraufhin ihre Ideen um, oder begannen direkt mit der Arbeit und ließen sich auf den Prozess ein.

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