Das Angebot meiner Kommilitonin und mir bestand diese Woche darin, den Kindern die Möglichkeit zu bieten, mit verschiedenen Kulturen (z.B. Afrika, China, Spanien), deren Bewegungen und traditionellen Kleidungsvorlieben, in Berührung zu kommen. Hierzu lieferten wir den Schüler(n)*innen verschiedene Bildimpulse und stellten Kleidungsstücke und andere Accessoires (Tücher, Umhänge, Röcke, Schmuck) bereit, die die Lernenden zum Nachstellen der Fotos nutzen konnten. Zu beobachten war, dass die Schüler*innen zu Beginn sehr verschlossen und zurückhaltend waren. Sie brauchten zunächst einmal Zeit, in die Welt anderer Kulturen einzutauchen. Dies äußerste sich in einem ausgiebigen Betrachten der mitgebrachten Materialien und der Impulsbilder. Nach diesem Prozess des Einfindens in unser Angebot, begannen die Lernenden sich selbst mit den Kleidungsstücken und anderen Accessoires zu beschmücken und mit ihrem eigenen Körper zu performen. Es war erstaunend, wie sich die Kinder zunehmend von den Impulsbildern lösten und ihre eigene Ideen miteinbrachten. Auf diese Weise entstanden kreative, phantasievolle und vor allem auch individuelle Bilder, die die persönliche Begegnung der Lernenden mit verschiedenen Kulturen widerspiegelten.