An diesem Tag kamen die beiden Klassen nicht gleichzeitig an. So verteilten sich zwar die Studierenden zwischen den Kindern im Sitzkreis, der mangels Kissen und Decken nicht vorgegeben war, aber die Klassen waren unter sich nicht gemischt. Es ergaben sich viele Gespräche in der Wartezeit, sowohl unter den Schülerinnen und Schülern als auch mit der Lehrerin oder den Studierenden und Dozentinnen.
- Die Musikgruppe befand sich auf der Bühne, so auch eine Schülerin mit einem Band zum Tanzen.
- Nachdem die zweite Klasse eingetroffen war, wendete eine Dozentin den Klatschrhythmus an, um Ruhe zu schaffen, und das Begrüßungslied begann. Herbei sollte der Nachbar begrüßt werden. Die besagte Schülerin tanzte dazu auf der Bühne, den in vorherigen Sitzungen ausgearbeiteten Tanz. Dabei befand sie sich außerhalb des Kreises und war nicht für alle sichtbar.
- Zu einem zweiten Durchlauf des Begrüßungsliedes wurden alle aufgefordert aufzustehen. Dann sollten die Nachbarn gegebenenfalls noch einmal nach ihrem Namen befragt werden. Im dritten Durchlauf durfte man begrüßen, wen man wollte. Um rechtzeitig wieder auf dem Platz anzukommen nach der Begrüßung, zeigten die Dozentinnen in der Mitte des Kreises die Schläge an. Dies wurde noch einmal wiederholt, da der erste Versuch nicht gelang.
- Danach zeigte eine der Dozentinnen auf die Schatzkiste in der Mitte. Dieser Impuls wurde zunächst von den Schülerinnen und Schülern nicht in Bezug auf die Kiste verstanden, sodass von einer Dozentin erneut darauf gezeigt wurde. Daraufhin wies ein Kind darauf hin, dass die Studierenden nun Sachen aus der Kiste holen müssten.
- Zuerst holte das Backteam Obst aus der Kiste. Das Zirkusteam führte mit den Utensilien etwas zu Musik vor, was die Schülerinnen und Schüler packte. Die Trommler begeisterten durch eine komödiantische Aufführung, bei der die Instrumente zunächst falsch benutzt wurden. Danach folgten die Sänger, die mit zwei Mikros summend an ihren Platz gingen. Die Theatergruppe machte eine Show mit Kostümen und konnte so alle Blicke auf sich lenken. Darauf folgte noch das Malen. Hierbei wurden Bilder gezeigt.
- Die Schülerinnen und Schüler durften sich noch einmal eine Gruppe aussuchen und auch wechseln. Der Großteil rannte gleich los. Lediglich fünf Schülerinnen und Schüler waren zunächst unentschlossen, dies löste sich aber auch auf.
- Zirkus:
- Aula
- zunächst sechs Schülerinnen und Schüler, dann neun
- freies Ausprobieren der Materialien
- teilweise räumliche Überschneidungen mit der Theatergruppe
- Bänder auch bei Schülern sehr beliebt
- Anleitung zu Diavolo für interessierte Schüler
- Theater:
- Aula
- elf Schülerinnen und Schüler
- Aussuchen von Kostümen
- Improvisation zu der Rolle des Kostüms
- Wechsel der Kostüme
- Aufteilung in Kleingruppen (auch räumlich getrennt)
- Verfeinern der Rollen
- Malen:
- Aula
- zunächst fünf, dann zwei Schülerinnen und Schüler
- freies Malen mit Wachskreiden
- kunstvolle Bilder
- Singen:
- Flur
- zwei Schülerinnen und Schüler, eine Dozentin
- gesungener Obstsalat mit Bewegungen
- Call-and-Response-Prinzip
- Backen:
- 15 Schülerinnen und Schüler
- Obstspieße
- Obst schneiden durch Kinder
- Trommeln:
- Kunstraum
- fünf Schülerinnen und Schüler, teilweise Fluktuation
- Erstellen von Symbolkarten zu Spielweise
- Festlegung einer Reihenfolge (gemeinsam)
- gemeinsames Musizieren
- Nach Zeigen des großen Sitzkreissymbols kehrten alle in den Sitzkreis zurück.
- Eine Studierende machte den Klatschrhythmus, um Ruhe reinzubringen und die Aufmerksamkeit noch einmal zu bündeln.
- Eine Kleingruppe der Theatergruppe führte etwas vor und begeisterte alle anderen im Sitzkreis.
- Die Backgruppe hat Obstspieße für alle vorbereitet. Diese wurden verteilt, dabei entstand Unruhe.
- Nach dem Essen forderte eine Dozentin zum Aufstehen und zur Handfassung auf, um dann das Begrüßungslied als Abschluss mit modifiziertem Text zu singen.