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Die Sitzung am 5. Juli war eine besondere Herausforderung, da ich aufgrund meines defekten Autos online teilnehmen musste, während sich die anderen Kommilitoninnen in der Lernwerkstatt Ästhetische Bildung in Duttweiler trafen. In der Schule fand in dieser Woche eine Projektwoche statt, weshalb der Wechsel des Treffpunkts notwendig war. Obwohl das virtuelle Dabeisein eine andere Dynamik hatte, war es dennoch möglich, produktiv zu arbeiten und wichtige Vorbereitungen für die Präsentation unseres Comics zu treffen.

Wir nutzten die Sitzung, um die PowerPoint-Präsentation unseres lebensechten Comics zu erstellen. Die Präsentation wurde in sechs Kapitel unterteilt, wobei jedes Kapitel aus zwei Teilen bestand: Zuerst zeigten wir das von den Schülerinnen und Schülern gezeichnete Skript, gefolgt von der fotografischen Umsetzung der Szenen. Die Präsentation wurde mit selbst generierter Musik unterlegt, was dem Ganzen eine besondere Note verlieh. Es war wichtig, dass die Vertonung und die Bilder gut miteinander harmonierten, um die Geschichte effektiv zu erzählen.

Meine Aufgaben bestanden hauptsächlich darin, die PowerPoint-Folien zu erstellen und den Abspann zu gestalten. Hierbei habe ich sowohl die Originalzeichnungen der Kinder als auch die finalen Comicfiguren eingefügt und alle Beteiligten namentlich erwähnt. Die Herausforderung, virtuell zu arbeiten, wurde durch den engen Austausch mit den vor Ort anwesenden Kommilitoninnen gemeistert. Die Sitzung war insgesamt erfolgreich und wir konnten die Präsentation wie geplant vorbereiten.

CM

In dieser Woche machten KK und ich mit vier Schüler*innen die Audioaufnahmen für den Comic. Dies hat wirklich auf Anhieb extrem gut funktioniert. Am Ende der Stunde hörte ich eines der Kinder zu einem Klassenkameraden sagen, wie viel Spaß er beim Vertonen hatte, da ging mir richtig das Herz auf 🙂 KK und ich achteten darauf, dass während den Aufnahmen eine lockere Atmosphäre herrschte und wir signalisierten den Kindern auch permanent, dass Fehler (im Sinne von Versprechern oder Ähnlichem) absolut in Ordnung und völlig normal sind. Ich persönlich finde es auch sehr schön, wenn die ein oder andere Stelle nicht „perfekt“ ist. Meiner Meinung nach verleiht es dem Comic dadurch noch mehr Charme und Individualität. Auch diesmal wollten wir Studierenden die Audioaufnahmen MIT den Kindern ZUSAMMEN machen, weshalb auch wir einen kleinen Teil der Audios eingesprochen haben.

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Reflexion über die letzten vier Sitzungen vom 07.06 bis zum 28.06

Der gesamte Prozess der letzten Wochen war ein hervorragendes Beispiel für die Bedeutung und den Nutzen ästhetischer Bildung. Ästhetische Bildung fördert die Fähigkeit, die Welt auf vielfältige Weise wahrzunehmen und zu interpretieren. Sie schult nicht nur die Sinne, sondern auch das kritische Denken und die Ausdrucksfähigkeit der Schüler*innen. 

In unserem Projekt haben wir die Prinzipien der ästhetischen Bildung durch die Verwendung verschiedener künstlerischer Techniken und Materialien angewandt. Die Arbeit an den Kostümen, Hintergründen und Requisiten ermöglichte es den Schüler*innen, ihre kreativen Fähigkeiten zu entwickeln und ihre Vorstellungskraft zu nutzen. Durch die aktive Beteiligung am Gestaltungsprozess konnten sie ihre eigenen Ideen einbringen und umsetzen, was ihre Selbstwirksamkeit und ihr Selbstbewusstsein stärkte.

Besonders wichtig war dabei auch die performative Kunstvermittlung. Durch das Spielen und Darstellen der Figuren im Comic konnten die Schüler*innen in verschiedene Rollen schlüpfen und neue Erfahrungen machen. Diese performative Komponente ermöglichte es ihnen, ihre Ausdrucksfähigkeit zu erweitern und ihre soziale Kompetenz zu stärken.

Die Heterogenität der Klasse stellte uns vor einige Herausforderungen, bot aber auch viele Lernmöglichkeiten. Die unterschiedlichen Fähigkeiten und Interessen der Schüler*innen erforderten eine flexible und adaptive Herangehensweise an die Gruppenarbeit. Es war entscheidend, die Stärken und Schwächen der einzelnen Kinder zu erkennen und ihnen entsprechend Aufgaben zuzuweisen, die ihre Fähigkeiten optimal zur Geltung brachten. Dies ermöglichte nicht nur eine effektive Zusammenarbeit, sondern förderte auch ein inklusives Lernumfeld, in dem sich alle Beteiligten wertgeschätzt und unterstützt fühlten.

Die Sitzungen am 7. Juni, 14. Juni, 21. Juni und 28. Juni waren entscheidend für die Fertigstellung unseres Comics. Trotz einiger Herausforderungen und Ausfälle gelang es uns, durch Zusammenarbeit, Flexibilität und kreative Lösungen unser Ziel zu erreichen. Der gesamte Prozess war ein lehrreiches und bereicherndes Erlebnis, das die Prinzipien der ästhetischen Bildung auf vielfältige Weise in die Praxis umsetzte. Nun freuen wir uns auf die Präsentation unseres Comics am 12. Juli und darauf, den letzten Schultag gemeinsam mit den Schüler*innen zu feiern.

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Sitzung vom 28. Juni

Leider konnte ich aufgrund eines technischen Problems nicht an der letzten Sitzung am 28. Juni teilnehmen. Mein Auto sprang nicht an, was mich daran hinderte, zur Schule zu gelangen. Trotzdem erhielt ich Berichte von meinen Kommilitonen, dass die Vorbereitungen gut vorangeschritten waren. Die Kostüme waren fertig und die letzten Szenen des Comics wurden aufgenommen. Es war schön zu hören, dass alle mit Begeisterung bei der Sache waren und die Arbeiten planmäßig abgeschlossen wurden.

SL

In der gestrigen Unterrichtsstunde waren alle Kinder motiviert, das Projekt erfolgreich abzuschließen, und haben deshalb konzentriert mitgearbeitet. Ich war diesmal für die Station „Herstellung der restlichen Requisiten und des Titelbildes“ zuständig. Die Lernenden haben dabei kreative und farbenfrohe Buchstaben gestaltet, die am Ende den Titel des Titelbildes bildeten. Trotz Zeitdrucks haben die Kinder ruhig und effizient gearbeitet, um alle Requisiten und Peng Wörter für den Comic herzustellen. Nun freue ich mich bereits darauf zu sehen, wie alle einzigartigen und kreativen Elemente, die die Kinder während dieses Projekts geschaffen haben, in einem Gesamtprodukt aussehen werden.