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Sitzung vom 7. Juni

In der Sitzung am 7. Juni trafen wir uns erneut in der Schule, um mit den Vorbereitungen für unseren Comic weiterzumachen. Ursprünglich war ich in der Gruppe für die Hintergründe eingeteilt, sollte jedoch aufgrund eines Ausfalls in der Kostümgruppe einspringen. Diese Flexibilität in der Gruppenarbeit war von Anfang an ein wichtiger Bestandteil unseres Projekts und zeigte die Notwendigkeit von Anpassungsfähigkeit und Teamarbeit.

Ich arbeitete mit den Schüler*innen an den Kostümen und Requisiten. Interessanterweise hatte ich in dieser Gruppe einen besonders guten Draht zu den Mädchen, was für mich eine neue, aber sehr positive Erfahrung war. In meiner bisherigen Arbeit an Grundschulen hatte ich oft einen besseren Zugang zu den Jungs gefunden. Diesmal jedoch war es erfrischend zu sehen, wie die älteren Schülerinnen mit Engagement und Kreativität an den Kostümen arbeiteten. Unsere Aufgabe war es, Kostüme für die Figuren zu erstellen, die in der Geschichte vorkommen würden. Besonders stolz bin ich auf das Kostüm von Bruno, dem Hund, an dem ich mitgewirkt habe. 

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In der gestrigen Unterrichtsstunde waren alle Kinder motiviert, das Projekt erfolgreich abzuschließen, und haben deshalb konzentriert mitgearbeitet. Ich war diesmal für die Station „Herstellung der restlichen Requisiten und des Titelbildes“ zuständig. Die Lernenden haben dabei kreative und farbenfrohe Buchstaben gestaltet, die am Ende den Titel des Titelbildes bildeten. Trotz Zeitdrucks haben die Kinder ruhig und effizient gearbeitet, um alle Requisiten und Peng Wörter für den Comic herzustellen. Nun freue ich mich bereits darauf zu sehen, wie alle einzigartigen und kreativen Elemente, die die Kinder während dieses Projekts geschaffen haben, in einem Gesamtprodukt aussehen werden.

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Als ich gestern Morgen aufgewacht bin, hatte ich mir Sorgen gemacht, ob wir rechtzeitig mit den Kostümen und Requisiten fertig werden würden, um die Szenen in dieser und nächster Stunde fotografieren zu können. Doch meine Bedenken lösten sich schnell auf, da alle Kinder durch die neue Gruppenkonstellation hochkonzentriert und motiviert waren. Zudem war es auch hilfreich, dass meine Kommilitonin und ich uns im Voraus überlegt hatten, welche Kinder für welche Kostüme oder Requisiten zuständig sein sollten. Jedoch haben wir die Zuweisung so geregelt, dass wir stets nachfragten, ob die Kinder mit den ihnen zugeteilten Requisiten einverstanden sind. Somit ließen wir ihnen immer noch Freiraum andere Requisiten zu gestalten, die sie mehr inspirierten. Ich war beeindruckt davon, wie gut sich jedes Kind integriert hat und wie viel Freude sie bei der Gestaltung hatten. Auch in der Gruppe „Fotoaufnahme“ war es schön zu beobachten, dass so viele Kinder eine Rolle einnehmen wollten. Denn wir hatten auch hier unsere Bedenken, dass nicht viele Kinder trotz Maske vor der Kamera stehen wollen würden, aber glücklicherweise war das Gegenteil der Fall. Die Kindern hatten großen Spaß dabei, vor der Kamera zu posieren und all ihre selbstgemachten Utensilien und Ideen in Fotos festzuhalten. Schließlich hat mir diese Unterrichtsstunde erneut gezeigt, wie wichtig es ist, Vertrauen in den Prozess zu haben und wie viel Freude die Kinder an diesem Projekt haben. Daher freue ich mich bereits darauf, gemeinsam mit den Kindern die letzten Kostüme und Requisiten fertigzustellen und uns der nächsten Aufgabe zu widmen: das Titelbild zu gestalten.

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Heute haben wir direkt mit der Arbeitsphase begonnen, was sehr hilfreich war, da wir mehr erreichen konnten als beim letzten Mal. Meine Gruppe „Kostüme und Requisiten“ setzte mit derselben Motivation und Konzentration wie in der vorherigen Stunde ihre Gestaltungen fort und kreierten immer mehr Kostüme oder Details, die für die Darstellung der jeweiligen Protagonisten wichtig sind. An diesem Tag fielen mir zwei Kinder besonders auf, da sie so vertieft und voller Freude in ihrer kreativen Phase versunken waren, dass sie kaum aufhören wollten und unbedingt die letzten Details vervollständigen wollten. Außerdem waren sie so stolz auf ihren bisherigen Prozess, dass sie mir stets ihre neusten Ergebnisse präsentierten. Diese Momente, in denen die Kinder mit Freude etwas machen, selbst von ihren kreativen Ideen überzeugt bzw. begeistert sind und auch Hilfe suchen, um diese kreativen Gedanken umzusetzen, empfinde ich als angehende Lehrperson als erfüllend. Im Gegenzug dazu gab es leider auch zwei Kinder, die beim letzten Mal sehr motiviert und konzentriert waren, heute jedoch weniger, weshalb wir nun bei der Gestaltung der Kostüme für diese Protagonisten etwas im Verzug sind. In der anschließenden Reflexionsphase konnten wir Studierende aber unseren Stand mitteilen, was uns die Möglichkeit gab, die Gruppen erneut aufzuteilen. Dadurch erhielt unsere Gruppe glücklicherweise zusätzliche Helfer*innen, die uns in der nächsten Woche bei der Gestaltung der Kostüme und Requisiten unterstützen werden. Somit freue ich mich schon auf die nächste Stunde, um gemeinsam mit den neuen Helfer*innen die Kostüme weitestgehend fertigzustellen.

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Diese Woche war der erste Teil unserer praktischen Projektphase. Es war total interessant zu sehen, wie die Schüler*innen auf die Geschichte und die ausgestalteten Protagonisten reagieren würden – besonders die Kinder, deren Zeichnungen wir dafür verwendeten. Ich fand es sehr bewegend zu sehen, wie sich ein paar der Kinder darüber freuten und total überrascht wirkten. Manche Kinder wirkten eher desinteressiert, was ich wiederum schade fand. Bei diesen Kindern bin ich gespannt, inwiefern wir diese in den kommenden Wochen für das Projekt begeistern können. Die Arbeitsphase dieser Woche bestand aus 3 verschiedenen Gruppen: Skript zeichnen; Masken und Kostüme basten; Hintergründe gestalten. Ich betreute die Kinder, welche das Comic Skript zeichneten. Es war schön zu sehen, wie die Kinder die ganze Zeit über ausnahmslos sehr konzentriert und ruhig arbeiteten. Nachdem ich die Klasse in den vorherigen Wochen eher als sehr lebhaft empfunden habe, war es toll zu erleben, wie die Kinder ihre Energie auch in etwas Kreatives einbringen konnten. Ich fühlte mich wohl und es war sehr harmonisch. Wir Studierende entschlossen zudem kurzerhand uns am Zeichnen des Skripts zu beteiligen. Die Kinder nahmen dies meines Erachtens dankend an. Die Erkenntnis, dass unsere Zeichnung alles andere als perfekt war, nahm den Schüler*innen sichtlich den Druck. Ich hatte das Gefühl, von diesem Moment an zeichneten sie entspannter und effektiver. Ich freue mich auf die nächsten Stunden.

SL

Heute war ich sehr auf die Reaktionen der Kinder gespannt, da wir ihnen die wunderschöne Geschichte vorlasen und die von ihnen gezeichneten und von uns weiterverarbeiteten Figuren am Whiteboard präsentierten. Während eine Kommilitonin die Geschichte vorlas, freuten sich einige Kinder sichtlich darüber, ihre Zeichnung zu sehen. Das Strahlen in ihren Gesichtern machte mich sehr glücklich. Einige Kinder schienen jedoch weniger begeistert zu sein oder taten so, als ob es nicht ihre Zeichnung sei, was ich schade fand, da alle Zeichnungen uns auf irgendeine Weise inspirierten und uns zu der Geschichte brachten, auf der nun das ganze Projekt basiert. Dennoch ist mir bewusst, dass die Kinder sich nicht mehr in der Grundschule befinden und möglicherweise über die Reaktionen anderer besorgt sind und deshalb anonym bleiben wollten. Die Arbeitsphase war in drei Gruppen unterteilt: Kostüme und Requisiten, Skriptzeichnung und Hintergrundmalerei. Ich begann mit den Kindern in der heutigen Sitzung, die Kostüme für die Protagonisten zu gestalten. Gemeinsam als Gruppe teilten wir die sechs Figuren auf, damit die Kinder entweder allein oder in Partnerarbeit an den Kostümen arbeiten konnten. Es war beeindruckend zu sehen, wie schnell sich die Kindern für eine Figur entschieden, die sie gestalten wollten, und noch bemerkenswerter war, dass nicht alle dieselbe Figur auswählten. In meiner Gruppe gab es auch zwei Kinder, die das Kostüm zu ihrer eigenen Figur, die zuvor vorgestellt wurde, entwarfen. Besonders bei diesen Kindern war die Begeisterung und Motivation spürbar, da sie mich stets um Rat baten. Aber auch die anderen Kindern waren äußerst konzentriert und motiviert beim Basteln und Gestalten der Kostüme, Masken usw. Daher übernahm ich heute die Rolle der Beraterin und Inspirationsquelle, um den Kind bei Schwierigkeiten zu helfen. Zudem fühlte ich mich sehr eingebunden, obwohl ich selbst nicht aktiv wurde, sondern einfach die Freude und Kreativität der Kinder wahrnehmen durfte. Leider hat die Geschichte und die Erklärung des weiteren Vorgehens zu Beginn der Stunde viel Zeit in Anspruch genommen, wodurch ich hoffe, dass wir in der nächsten Stunde direkt starten können, um rechtzeitig fertig zu werden.

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Heute waren wir wieder in der Klasse und setzten unser Projekt fort. Der Tag begann damit, dass wir der Klasse die Geschichte vorlasen und die Figuren darstellten, die wir entwickelt hatten. Obwohl die Kinder aufmerksam zuhörten, hatte ich das Gefühl, dass die Geschichte etwas zu lang für ihre Aufmerksamkeitsspanne war. Dies könnte sich jedoch verbessern, wenn sie sich intensiver mit der Geschichte auseinandersetzen – sei es durch das Herstellen von Kostümen, das Malen der Hintergründe oder das Schreiben des Skripts. Die Integration der Zeichnungen und Bilder der Kinder in die Geschichte schien weniger Begeisterung auszulösen, als ich erwartet hatte. Ein Mädchen freute sich sehr über ihre Figur, aber bei den anderen Kindern war ich unsicher, ob sie die Bedeutung erfasst hatten oder Interesse zeigten.

Nach der Geschichte teilten wir uns in Gruppen auf: eine für das Skript, eine für die Hintergründe und eine für die Requisiten und Verkleidungen. Schnell zeigte sich eine ungleiche Verteilung der Kinder, da die meisten an den Verkleidungen arbeiten wollten und nur wenige am Skript oder den Hintergründen. Ich persönlich hätte die Kinder in heterogene Gruppen eingeteilt, um sicherzustellen, dass nicht nur Freundesgruppen zusammenarbeiten, sondern auch starke und schwächere Schüler*innen sich gegenseitig unterstützen. In diesem Alter neigen Kinder dazu, sich an ihren Peers anstatt an eigenen persönlichen Interessen zu orientieren, weshalb eine Einteilung durch uns sinnvoller gewesen wäre.

Trotz der ungleichen Verteilung lief die Arbeit in den Gruppen gut. Wir mussten einige Kinder umverteilen, damit mehr an den Hintergründen mitarbeiteten, aber insgesamt waren alle motiviert. Die Zeit war jedoch knapp, und wir haben unser Tagesziel nicht vollständig erreicht. Dies führt zu Zeitdruck, da wir nur noch drei Sitzungen haben und ein großes Projekt zu bewältigen ist. Möglicherweise wäre ein weniger aufwendiges Projekt mit weniger Figuren oder einer kürzeren Geschichte besser geeignet gewesen.

Am Ende der Sitzung hatten wir eine Reflexionsrunde im Seminar. Ich teilte meine Eindrücke mit der Klasse, insbesondere das Gefühl, dass sie mehr Klarheit und Struktur benötigen, besonders zu Beginn und Ende der Stunden. Unsere Dozentin erklärte, dass ältere Schüler*innen ihre Begeisterung nicht so offen zeigen wie jüngere Kinder, aus Angst vor der Meinung ihrer Peers. Das macht es schwer für mich, ihre wahre Begeisterung einzuschätzen.

Auch die Frage der Gruppeneinteilung bleibt für mich schwierig. Einerseits entspricht es nicht dem Konzept der Schatzkiste, die Gruppen streng einzuteilen. Andererseits ist die Klasse sehr heterogen in Bezug auf Alter, Reife und soziale Hintergründe, was Struktur umso wichtiger macht. Ich denke, die Klasse ist noch nicht an offene Lernformen gewöhnt und könnte überfordert sein, wenn zu schnell von Frontalunterricht auf offene Formen umgestellt wird. Eine schrittweise Heranführung wäre eventuell besser, um die Gruppe nicht zu überfordern.

Trotz dieser Herausforderungen denke ich, dass die Kinder Spaß hatten und in der Gruppenarbeit konzentriert bei der Sache waren. Wir werden sehen, wie es weitergeht und wie wir die verbleibende Zeit bestmöglich nutzen können, um das Projekt erfolgreich abzuschließen.

CM

In den letzten beiden Wochen entwickelten wir Studierende das Projekt, welches wir im Rahmen der Schatzkiste 2024 in den kommenden mit den Schüler*innen durchführen werden. Es handelt sich um einen lebensechten Comic. Die Vorbereitungsphase hat mir sehr viel Spaß gemacht. Ich fand es schön, die Ideen und Vorschläge der Schüler*innen mit einzubinden. Die Protagonisten des Comics sind Figuren, welche die Kinder in den letzten Wochen in den verschiedenen Ateliers gezeichnet hatten. Wir bereiteten sie lediglich auf und hauchten ihnen Leben ein, indem wir uns zu jeder Figur eine Hintergrundgeschichte und Charakterzüge ausdachten. Da die Kinder viele tolle Figuren zeichneten, fiel es mir erst sehr schwer, mich für eine der Figuren zu entscheiden. Letztlich entschied ich mich für die Figur, welche mich als erste für eine Geschichte inspiriert hatte. Welches Kind die Figur gezeichnet hatte, wusste ich nicht, was es für mich noch mehr besonders machte. Ein Teil der Studierenden entwickelten eine komplette Geschichte mit allen auserwählten Figuren. Ich war total geflasht und beeindruckt von dem, was sie sich ausdachten. Beim ersten Mal hören hat mich die Geschichte sehr berührt. Die Spannung, wie die Schüler*innen auf sie reagieren würden, seigt. Die anderen Studierenden überlegten sich, wie der Comic am Ende präsentiert werden soll – und zwar in Form eines Videos. Ich bin gespannt auf die kommenden Wochen und hoffe, dass wir Vieles so umsetzen können, wie wir es uns vorstellen. Allerdings habe ich auch keine Bedenken, dass wir uns flexibel anpassen, wenn Unerwartetes auf uns zukommen sollte, da wir ein gut funktionierendes Team sind, wie ich finde.

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Aufgrund des Feiertags und des darauffolgenden Brückentags trafen wir uns am 31.05. online, um unser Projekt voranzutreiben. Jeder von uns stellte seine Figuren vor, und es entstanden dabei super lustige und kreative Charaktere für den geplanten Comic.

Unter den Figuren waren Bruno, der Streuner, der gegenüber Menschen sehr misstrauisch ist, und Daisy, die Superheldin, die ihren Mitmenschen und Tieren helfen will, Olivia, die angehende Torhüterin, die dringend Unterstützung braucht, um ihren Traum zu verwirklichen und ein verzauberter Frosch, dem geholfen wird. Ebenso wurde Pietro, ein Rockstar aus Rom, der versucht, mit seiner Unsicherheit klarzukommen, ins Leben gerufen. Die Vielfalt und Kreativität der Figuren beeindruckte uns alle.

Wir teilten uns in zwei Gruppen auf. Die eine Gruppe überlegte sich, wie das Endprodukt aussehen soll und wie die nächsten Sitzungen mit den Kindern gestaltet werden könnten. Die andere Gruppe, zu der auch ich gehörte, entwickelte die Geschichte. Gemeinsam erfanden wir eine Erzählung, in der Daisy, die Superheldin, nach und nach Bruno, dem Hund, dem verzauberten Frosch, Pietro und Olivia hilft. Es geht um eine Gruppe, die immer weiter wächst, und am Ende kann Daisy mit Hilfe ihrer Freunde auch ihr eigenes Problem überwinden. Das Schreiben der Geschichte machte uns allen großen Spaß, und wir sind gespannt auf die Umsetzung in den kommenden Sitzungen.

Zur weiteren Arbeitsteilung bildeten wir drei Teams: ein Team für das Skript, ein Team für die Verkleidungen und ein Team für die Hintergründe. Diese klare Aufteilung wird uns helfen, effizient und zielgerichtet zu arbeiten.

Dennoch habe ich eine Sorge: Die Geschichte könnte möglicherweise nicht altersangemessen sein. Obwohl die Geschichte wunderschön und toll ist, befürchte ich, dass sie zu kindlich sein könnte. Aufgrund meiner Erfahrungen mit der Klasse könnte es sein, dass die Geschichte zu weit von der Lebenswelt und den Interessen der Kinder entfernt ist. Diese Befürchtung begleitet mich momentan, und ich hoffe, dass wir es schaffen, die Geschichte so zu gestalten, dass sie die Kinder anspricht und begeistert.

Insgesamt war die Sitzung sehr produktiv und kreativ, und wir haben einen großen Schritt nach vorne gemacht. Die Schatzkiste ist gefüllt mit tollen Ideen und Figuren, und ich freue mich auf die nächsten Sitzungen, in denen wir die Geschichte weiterentwickeln und zum Leben erwecken werden.

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In der Sitzung am 24.05., die während der Pfingstferien stattfand, konnten wir uns nicht in der Schule treffen, da diese geschlossen war. Stattdessen kamen wir in der Lernwerkstatt für Ästhetische Bildung am Campus Dudweiler zusammen, um gemeinsam den aktuellen Stand der Dinge zu reflektieren.

Wir hatten die Bilder und Figuren aus den vorangegangenen Besuchen an der Schule mitgebracht, um diese erneut auf uns wirken zu lassen. Zunächst betrachteten wir die während der ersten Besuche entstandenen Werke, einschließlich der Masken, und überlegten gemeinsam, welches Endprodukt wir anstreben. Eine zentrale Frage war, ob wir die Geschichte gemeinsam mit den Kindern entwickeln oder ob wir diese vorgeben sollten, da wir aufgrund des nahenden Semesterendes und der bevorstehenden Sommerferien unter Zeitdruck standen.

Nach eingehender Diskussion entschieden wir uns dafür, die Geschichte mit den Figuren bereits etwas vorzugeben, um den Zeitrahmen besser einhalten zu können. Es standen mehrere Optionen im Raum: Sollten wir einen Comic erstellen, eine PowerPoint-Präsentation machen oder einen Stop-Motion-Film? Diese Fragen waren noch offen und mussten weiter durchdacht werden.

Die Figuren, die die Schüler*innen in der Sitzung am 17.05. gemalt hatten, legten wir erneut aus. Jeder von uns durfte sich Figuren aussuchen, die ihn besonders ansprachen und die in der Geschichte vorkommen sollten. Da eine sehr große Anzahl an Figuren entstanden war, mussten wir diese reduzieren, um den Aufwand für Verkleidungen und Hintergründe überschaubar zu halten. Ich entschied mich für einen kleinen Hund namens Bruno, der mich sehr an meinen eigenen Hund erinnerte.

Im weiteren Verlauf der Sitzung überlegten wir uns kurze Hintergrundgeschichten zu den ausgewählten Figuren. Diese Geschichten sollten als Grundlage für die weitere Entwicklung des Projekts dienen. Der Rest der Sitzung wurde genutzt, um unsere Ideen zu konkretisieren und uns auf die nächsten Schritte vorzubereiten.

Zum Abschluss der Sitzung wurden wir mit dem Arbeitsauftrag entlassen, uns noch mehr Gedanken zu Bruno und den anderen Figuren zu machen. Diese Vorarbeit würde uns helfen, die Geschichte weiter auszuarbeiten und das Projekt voranzubringen. Die Sitzung in der Lernwerkstatt war eine produktive und inspirierende Erfahrung, die uns half, unseren kreativen Prozess zu fokussieren und strukturiert weiterzuarbeiten.

Die Reflexion und Planung in dieser Sitzung unterstrichen die Bedeutung der ästhetischen Bildung. Sie zeigte, wie wichtig es ist, kreative Prozesse zu planen und gleichzeitig Raum für spontane Ideen und Entwicklungen zu lassen. Ich freue mich darauf, die Ideen in den kommenden Wochen mit den Kindern weiter umzusetzen und zu sehen, wie die Schatzkiste weiterhin wächst und sich entwickelt.