Immer wieder denke ich an unsere Seminar am 21.06. zurück. Ein gewöhnlicher Montag, die gleiche Uhrzeit wie jede Woche, die gleichen Personen wie seit Beginn des Semesters. Aber ein entscheidender Unterschied: Das Seminar fand vor Ort statt. Wie ungewohnt es war, dass wir uns auf einmal in „real life“ sehen konnten und nicht nur in kleinen Kacheln auf dem Bildschirm. Das gemeinsame Arbeiten in der Lernwerkstatt fühlte sich nicht wie Arbeiten an und der gemeinsame Kaffee schmeckte in Gesellschaft gleich viel besser. Es entwickelten sich Gespräche die inspirierten und den „Vitamin B“ Speicher auffüllten. Gleichzeitig hatten wir die Möglichkeit, endlich mal zusammen etwas praktisch zu gestalten anstatt am Computer zu sitzen und alles nur theoretisch zu planen. Die Vorfreude auf unseren Besuch wächst immer weiter und ich bin guter Dinge, dass dieser mindestes genau so besonders wird wie unser Seminar vor Ort.
DP
Schatzkiste – Jetzt 3D und in Farbe!
Es ist erschreckend wie ungewohnt es für uns ist, gemeinsam in einer Werkstatt zu arbeiten anstatt online – etwas, das vor ca. einem Jahr noch totaler Alltag war. Und sofort merkte man mal wieder, das gemeinsame Brainstormen und Ausprobieren im virtuellen Raum ist überhaupt nicht vergleichbar mit dem im realen Raum. Ich freue mich schon darauf die Lernwerkstatt nun öfter zu nutzen, auch in den folgenden Semestern.
AF
Obwohl ich diese Woche nicht an unserem ersten Treffen in der „realen Welt“ teilnehmen konnte, habe ich trotzdem oft an die Schatzkiste und unser Seminar gedacht. Insbesondere kreisten meine Gedanken um die Situation der Schülerinnen und Schüler und ich habe mich gefragt, wie ich wohl damals in der Grundschule als Schülerin ein solches Projekt und die damit verbundenen Aufgaben gefunden hätte.
Auch wenn es mir schwerfällt mich in mein über 10 Jahre jüngeres Ich zu versetzen, bin ich sehr sicher, dass ich es geliebt hätte. Ich hätte es geliebt Teil einer Geschichte sein zu können und die Protagonistin mit meinen eigenen Werken zu unterstützen und war sowieso schon immer davon begeistert in neue aufregende Geschichten einzutauchen.
Vor allem als zukünftige Grundschullehrerin ist es in meinen Augen wichtig, sich ab und zu in die Rolle der Schülerinnen und Schüler zu versetzen und nach diesen Einschätzungen Entscheidungen zu treffen. Das kann den Unterricht nur besser machen.
VM
Es ist ein sehr seltsames Gefühl, sich gemeinsam in einem nicht-virtuellen Raum zu sehen. Zu sehen, wie groß die anderen in Wirklichkeit sind, was für Klamotten sie tragen. Laura Delitala-Möller kenne ich nun seit Beginn des letzten Winteresemesters, und solange haben wir uns noch nie gesehen.
Der Campus Dudweiler ist ein wenig versteckt, deshalb komme ich mal wieder zu spät. Die Lernwerkstatt ist schön. Vielleicht finde ich sie auch nur schön, weil es ein echter Raum ist. Weil ich schon seit anderthalb Jahren keine Veranstaltung in den Räumen der HbK hatte. Das hier ist zwar nicht die HbK, aber es ist ein kleines Atelier mit Material und Werkzeug und echten Fenstern, aus denen man rausschauen und rausklettern kann. Rausklettern, um einen Kaffee zu trinken, zum Beispiel. Gemeinsam einen Kaffee trinken und die anderen aus dem Kurs kennenlernen. Wir reden nicht viel und nicht ewig lange, aber es macht so viel aus. Hinter den Namen auf dem Bildschirm und den Gesichtern stecken nun mal echte Menschen, mit eigenen Persönlichkeiten.
Produktiv sind wir dann auch noch. Das kommt dann schließlich von ganz alleine.
ER
Die heutige Sitzung konnte zum ersten Mal in der Lernwerkstatt stattfinden. Die Teilnehmer, die keine Möglichkeit hatten, in Präsenz vor Ort zu sein, durften weiterhin online teilnehmen. Durch meinen engen Stundenplan und der Tatsache, dass ich eine Anfahrt von 1 Stunde habe, habe ich beschlossen, an dem Seminar online teilzunehmen. Es war ein seltsames Gefühl, die anderen Kursteilnehmer miteinander agieren zu sehen, während man selbst Zuhause hockt. Frau Delitala-Möller hat mit uns dann einen virtuellen Rundgang durch die Lernwerkstatt gemacht. Die Lernwerkstatt ist schön, jedoch noch ein wenig leer eingerichtet. Frau Delitala-Möller erklärt uns, dass noch weitere Einrichtungsgegenstände folgen werden und wir auch gerne bei der Einrichtung mithelfen können. Ich fühle mich trotzdem von den anderen Kursteilnehmern distanziert. Ich ärgere ich über meinen Stundenplan und über die Tatsache, dass ich leider nicht kommen konnte.
MK
Heute, genau zehn Wochen nach Beginn des Sommersemesters, konnten wir uns als Gruppe zum ersten Mal in Präsenz in der Lernwerkstatt treffen. Und der Name des Treffpunktes sagt es auch schon, heute wurde im Seminar auch wirklich gewerkelt.
Zunächst war die Situation noch etwas ungewohnt, da sich einige von uns zum ersten Mal außerhalb von Online Meetings gesehen haben und andere weiterhin noch online an dem Seminar teilgenommen haben. Schlussendlich haben wir uns alle aber schnell an die neue Situation angepasst und sind gut in unsere praktischen Aufgaben eingestiegen.
Wie schön es doch nochmal war, in einer lockeren Atmosphäre zusammenzukommen, gemeinsam an einer Sache zu arbeiten und sich dabei auszutauschen.