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… und hier noch das Aha-Erlebnis: Wir müssen nicht permanent Angebote an die Kinder machen. Wir können auch beobachten, was entsteht, wenn die Schülerinnen und Schüler ihre eigenen Ideen entwickeln. Und wir können auch kreative Pausen auf dem Sofa zulassen!

Reflecting Team SK5 – Inklusion/Exklusion

Namen:
Um integrativ zu handeln und das Gruppengefühl zu stärken, kann es hilfreich sein, andere mit Namen ansprechen zu können. Schon beim zweiten Termin in der Schule haben die Kinder die Namen der Studierenden weitgehend verinnerlicht. Ein Studierender hilft in der einen Klasse mit Klebeband aus, um die Namensschilder der Kinder zu befestigen, und kommt erfreut zurück, weil sich die Kinder seinen Namen gemerkt haben. Einige Kinder aus der anderen Klasse spielen mit ihren Namensschildern und kleben sie sich im Moment des Hereinkommens in den mittleren Raum ins Gesicht.
Schatzkiste:
Diesmal wird ein anderes Kind (nach einem Jungen in der Woche zuvor diesmal ein Mädchen) ausgewählt, das die Schatzkiste öffnen darf.
Anwesenheit und Beteiligung:
Heute sind nicht alle Schülerinnen und Schüler da. An der Begrüßungsrunde nehmen die beiden Klassenlehrerinnen teil. Eine Lehrerin nutzt die Zeit bis zum Beginn des Musikangebots, um ihren Klassenraum aufzuräumen. Später kommt auch die Erzieherin hinzu und beteiligt sich nicht an den Aktionsangeboten. Einige wenige Schülerinnen und Schüler wirken anfangs etwas unentschlossen, wofür sie sich entscheiden sollen. Die meisten Kinder bleiben bei ihrer Entscheidung. Da sich die Schuhtheater-Gruppe vorzeitig auflöst, entscheiden sich diese Kinder später, beim Tanzen mitzumachen, zu chillen oder zu schauen, was die anderen machen.
Freiwilligkeit:
Das Thema Freiwilligkeit beschäftigt uns, weil am Anfang zwei Studierende bestimmt werden sollen, die die Begrüßung moderieren, und niemand möchte die Aufgabe proaktiv übernehmen. Auch die Angebote der Studierenden sind heute freiwillig, und so ist es auch möglich, dass sich einzelne Kinder entscheiden, nicht mitzumachen, sondern zu chillen. Am Ende besprechen wir die Frage, wie mit der Entscheidung fürs Sofa umzugehen ist. Bei der Abschlussrunde wird ein Kind nachdrücklich in den Kreis geholt, das sich zunächst zurückgehalten hatte.
Interaktion:
Bei der Vorbereitung des „Musikraums“ helfen die Kinder mit, die Studierenden machen aber auch vieles selbst. Die Kinder scheinen gerne klar benannte Aufgaben zu übernehmen.
Eigenständigkeit:
In dem Raum, in dem gebastelt wird, beschäftigen sich die Kinder eigenständig mit ihren Materialien und interagieren im Wesentlichen mit ihren Tischnachbarn bzw. innerhalb ihrer Tischgruppe. Bei Fragen wenden sie sich an die Studierenden. Erst gegen Ende der Zeit, als manche Kinder mit ihren Werken bereits fertig sind, entsteht mehr Bewegung und Austausch. Die Gruppe des Schuh-Theaters hat eigene Ideen, was man spielen oder ausprobieren könnte. Die Ideen einzelner Kinder werden aufgegriffen.
Ansprache:
Die Studierenden sprechen ruhig und klar mit den Kindern, sind wertschätzend und achten darauf, dass niemand ausgeschlossen ist.

MS

Wie gern höre ich mir unseren Number-One-Hit an (einen zweiten haben wir ja noch nicht raus gebracht) und ich finde, durch die Gesten kann man den Text schneller lernen. Morgen werden wir das Begrüßungslied sicherlich als Gruppe vorsingen, nicht wahr, und ich werde Playback machen, weil meine Stimme nach einer Erkältung noch nicht wiederhergestellt ist. Dafür mache ich die Gesten dann extraschön vor.