Meris Reise ist nun beendet und auch die Schatzkiste wurde vergangene Woche ein letztes mal geöffnet.
Daraus, beziehungsweise aus unseren Gedanken, sind in den letzten Wochen die schönsten Dinge hervorgekommen. Wir haben gemeinsam gemalt, gebastelt, geschrieben, musiziert oder einfach nur gequatscht und gelacht.
Die Schatzkiste war ein großartiges Projekt, dass viel Freude bereitet und uns alle bereichert hat.
Das Besondere daran ist, dass diese Geschichte nur durch unsere Zusammenarbeit entstehen konnte, da jeder seinen Teil dazu beigetragen hat.
Sogar die Schüler haben genau diesen Gedankengang erkannt. So hieß es beim letzten treffen „ Die Klasse hat das geschafft und in uns allen steckt Meri“.
Das hat uns als „mitreisende Seminarteilnehmer “ natürlich in unserer Arbeit bestätigt und Stolz gemacht.
Deutlich geworden ist dabei vor allem, wie wichtig eine gute Klassengemeinschaft ist und dass ein positives Umfeld und vor allem gegenseitiges Vertrauen die Grundvoraussetzungen für das Gelingen dieses Projektes waren.
Für uns alle war der so offen gehaltene Start in das Projekt zunächst ungewohnt, sodass wir erst aus den, sonst so starren Denkmustern ausbrechen mussten. Doch waren diese Hemmungen erst ein mal abgelegt, so konnten die Gedanken völlig frei kreisen. Bereits nach einem Treffen hat sich dann schon der rote Faden entwickelt, an dem wir uns während der Vorbereitungen der Geschichte entlanghangeln konnten.
Bald haben wir auch gemerkt, dass wir nicht nur zu Beginn offen für alles Neue sein sollen, sonder dass dieser Grundsatz generell gültig ist. Aufmerksamkeit und Aufgeschlossenheit sind ebenso wichtig um auf sich ändernde Bedingungen reagieren zu können. Dann muss es auch nicht immer nach Plan gehen, es kommt immer darauf an, was man aus den gegeben Möglichkeiten macht. So hat sich auch während des Seminars gezeigt, dass man sich mit einer solchen Einstellung auch über die kleinen Dinge ganz groß freuen kann. Genau das haben uns sie strahlenden Kinderaugen beim Abschluss des Projektes widergespiegelt.
Mit keiner Silbe wurde danach gefragt, was denn unser Schatz seie, niemand scheint etwas großes Materielles erwartet zu haben. Vielleicht war die gemeinsame, abwechslungsreiche Arbeit einfach das größte Geschenk für alle.