KK

In dieser Woche reflektierten wir zusammen mit den Kindern die letzten Wochen. Hierzu wurden die entstandenen Arbeiten auf Tischen ausgelegt. Anschließend bekamen die Lernenden den Auftrag, in Gruppen eigene Ideen zu entwickeln, wie man die verschiedenen Arbeiten zu einem großen Projekt vereinen kann. Ich war sehr überrascht, wie viele und welch inspirierende Ideen die Lernenden äußerten und wie gut sich die einzelnen Vorschläge zu einem großen Projekt zusammen tragen ließen: der Wunsch nach Tanz, Comic, Graffiti und Verkleiden lässt sich beispielsweise hervorragend mit dem Gestalten von Bühnenbildern und dem Inszenieren jeglicher Art kombinieren. Ich bin sehr gespannt auf die kommenden Wochen und auf den Prozess dieses Projekts!

KK

In dieser Woche habe ich mich dem Atelier „Malen zu Musik“ angeschlossen. Abgespielt wurden Musikstücke verschiedener Kulturen. Es war sehr spannend zu sehen, wie unterschiedlich die Kinder auf die Musik reagierten. Manche verarbeiteten ihre Eindrücke durch unterschiedliche Farbgebungen und blieben auf einer eher abstrakteren Ebene. Durch das Malen mit Wasserfarben konnten verschiedene Farbverläufe, aber aber auch klar voneinander abgegrenzte Farbfelder gemalt werden. Andere Schüler*innen wiederum assoziierten mit der Musik konkrete Gegenstände bzw. Vorstellungen und malten diese auf.

KK

Das Angebot meiner Kommilitonin und mir bestand diese Woche darin, den Kindern die Möglichkeit zu bieten, mit verschiedenen Kulturen (z.B. Afrika, China, Spanien), deren Bewegungen und traditionellen Kleidungsvorlieben, in Berührung zu kommen. Hierzu lieferten wir den Schüler(n)*innen verschiedene Bildimpulse und stellten Kleidungsstücke und andere Accessoires (Tücher, Umhänge, Röcke, Schmuck) bereit, die die Lernenden zum Nachstellen der Fotos nutzen konnten. Zu beobachten war, dass die Schüler*innen zu Beginn sehr verschlossen und zurückhaltend waren. Sie brauchten zunächst einmal Zeit, in die Welt anderer Kulturen einzutauchen. Dies äußerste sich in einem ausgiebigen Betrachten der mitgebrachten Materialien und der Impulsbilder. Nach diesem Prozess des Einfindens in unser Angebot, begannen die Lernenden sich selbst mit den Kleidungsstücken und anderen Accessoires zu beschmücken und mit ihrem eigenen Körper zu performen. Es war erstaunend, wie sich die Kinder zunehmend von den Impulsbildern lösten und ihre eigene Ideen miteinbrachten. Auf diese Weise entstanden kreative, phantasievolle und vor allem auch individuelle Bilder, die die persönliche Begegnung der Lernenden mit verschiedenen Kulturen widerspiegelten.

KK

Heute haben wir die Klasse, die wir in den nächsten Wochen in ihrem künstlerischen Tätigsein begleiten und unterstützen dürfen, kennengelernt. Die erste Begegnung war sehr spannend und aufregend. Die Kinder konnten durch Fragen, die sie uns stellten, ein erstes Bild von uns gewinnen. Aber auch wir Studierende lernten die Klasse kennen, indem wir uns in die Rolle des Beobachters/ der Beobachterin einfanden, während die Schüler*innen über ihre kürzlich erzeugten Kunstwerke sprachen und dabei besonders wertschätzend und respektvoll mit den Bildern anderer umgingen. Ich war erstaunt, wie unterschiedlich die Werke ausfielen, obwohl alle dieselbe Aufgabe bewältigten. So war die Farbwahl, die Hintergrundgestaltung und die Betonung der einzelnen Bildelementen sehr unterschiedlich, was ich persönlich sehr spannend und interessant fand. Ich freue mich auf die kommende Zeit und darüber, noch mehr von dieser Vielfalt zu erfahren!