DP Abschlussreflexion

Sowohl das Semester und Meris Reise sind nun zu Ende. Jetzt haben wir alle etwas Zeit, ein wenig runterzukommen, zu entspannen und die letzten Monate revue passieren zu lassen.

Rückblickend bin ich sehr stolz auf alle Kursteilnehmer*innen und unsere Leistung in diesem Semester. Es war nicht immer einfach , besonders durch das nun dritte Onlinesemester waren alle zu Beginn etwas gefrustet und entmutigt. Dennoch haben wir es geschafft, gemeinsam ein tolles Projekt auf die Beine zustellen. Das Highlight war natürlich, das wir uns gegen Ende des Semestern noch live treffen konnten und auch mit den Schüler*innen gemeinsam arbeiten konnten. So konnten wir alle etwas Praxiserfahrung sammeln und diese in einem ganz neuen Kontext, nämlich viel freier und improvisierter als von den Praktika an der Universität gewöhnt.

Dennoch finde ich, das auch die online Version des Seminars gut funktioniert hat. Der Rahmen war sehr offen, was alle Kursteilnehmer*innen zu Beginn etwas verunsichert hat. Durch die Universität sind wir eben gewöhnt, dass wir feste Vorgaben haben, an die es sich zu halten gilt. Doch im Nachhinein bin sehr dankbar für die Freiheit, die Laura uns geboten hat. So haben wir wirklich den gesamten künstlerischen Prozess, mit anfänglichem „Nichts“ und Finden eines eigenen gemeinsamen Rahmens, durchlaufen. Die Grundidee hat sich dabei sogar schneller gebildet, als ich erwartet hatte. Alle haben ihre Ideen und Meinungen eingebracht, sodass unser Projekt sich wie von alleine immer weiter entwickelt hat und Interessen von jedem von uns beinhaltet.

Ich bin immer sehr dankbar für den willkommenen Gegensatz zu den theorielastigen, starren Universitäts-Kursen, den die HBK bietet. Weiterhin bin ich froh, das Seminar mit so tollen Leuten gemacht zu haben, die alle wirklich super im Team funktioniert haben! Ich hoffe in den nächsten Jahren stolpert noch die ein oder andere Lehrkraft über die Schatzkiste 2021, sodass sich noch ein paar Schüler*innen mehr an unserer Meri und ihrer Reise erfreuen können.

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„Als Meri fühle ich mich… stolz, mutig, stark, glücklich!“, das Projekt das uns alle dieses Semester begleitete schloss heute mit der Krönung Meris ab. Schöner hätte es nicht sein können! Gemeinsam haben wir mit den Kindern die letzten Videos zur Geschichte geschaut, Regenrohre gebastelt, musiziert, gesungen und gelacht. Besonders schön zu sehen war, dass jeder Schüler und jede Schüler*in sich als Meri fühlte – so sind wir quasi alle durch sie verbunden. Das Gemeinschaftsgefühl, das man in dieser Klasse spürte war wirklich beeindruckend! Die kleine Piratin die wir zu Beginn des Projektes gemeinsam aus dem nichts erschaffen haben, brachte die Kinder dazu sich genauso zu fühlen wie sie – stark, schlau, froh und vieles mehr. Und auch wir Studierenden fühlten uns so stark wie Piraten, besonders als die Kinder uns in die Mitte des Kreises baten und für uns klatschten und jubelten. Ein unvergessliches Gefühl!

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Ich kann gar nicht in Worte fassen wie glücklich ich bin, dass es doch möglich war, in die Grundschule zu gehen und die Schüler*innen die seit Beginn des Semester fleißig an unserem Projekt arbeiten live zu sehen. Voller stolz präsentierten die Kinder uns ihre Arbeitsergebnisse und erzählten uns wie viel Spaß sie dabei hatten gemeinsam und an der frischen Luft zu arbeiten. Ich bin sehr stolz darauf, dass wir gemeinsam in einer solch schwierigen Zeit ein wenig Freude und Abenteuer in das Klassenzimmer bringen konnten!

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Da Laura nicht anwesend sein konnte, haben wir diese Sitzung größtenteils eigenständig geplant. Relativ schnell haben wir die Arbeit aufgeteilt und dann ging es auch an schon ans Schaffen. Gemeinsam in der Lernwerkstatt hat es richtig Spaß gemacht verschiedene Klopfzeichen auszuprobieren, etwas das online wahrscheinlich nur sehr schwer möglich gewesen wäre. Schade, dass nicht alle gemeinsam vor Ort sein konnten!

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Schatzkiste – Jetzt 3D und in Farbe!

Es ist erschreckend wie ungewohnt es für uns ist, gemeinsam in einer Werkstatt zu arbeiten anstatt online – etwas, das vor ca. einem Jahr noch totaler Alltag war. Und sofort merkte man mal wieder, das gemeinsame Brainstormen und Ausprobieren im virtuellen Raum ist überhaupt nicht vergleichbar mit dem im realen Raum. Ich freue mich schon darauf die Lernwerkstatt nun öfter zu nutzen, auch in den folgenden Semestern.

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Sehr wichtig fand ich diese Sitzung den Einstieg, in welchem Laura uns gefragt hat, wie unsere Gefühlslage zur Zeit aussieht. Nicht nur auf das Projekt bezogen, sondern auch allgemein und mit den nun langsam startenden Lockerungen der Coronaregelungen. Man denkt im Studium nicht so häufig darüber nach, aber natürlich ist auch die eigene Stimmungslage bedeutsam für das Verhalten einer Lehrperson. Genauso wie wir also immer die Gefühlslage der Schüler*innen erfragen und beachten, ist es auch wichtig, auf die eigene Stimmung zu achten. Glücklicherweise sind aufgrund des gutes Wetters und den Lockerungen alle optimistisch, was auch durch die Videokonferenz mit den Schüler*innen nochmals verstärkt wurde. Leider gab es einige technische Probleme, weshalb das Treffen mit den Kindern noch nach optimal ablief, aber dadurch freut man sich nur umso mehr, wenn man vielleicht später doch mal „Live und in Farbe“ die Klasse besuchen darf.

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Heute war eine ein bisschen ruhigere Runde. Ein paar Einzelheiten wurden besprochen und der Fortlauf der Geschichte abgeklärt. Doch dann das Highlight am Ende: Ein Videoanruf mit der Klasse! Endlich hat man mal die Gesichter der Kinder gesehen, wenn auch nur ganz klein auf einem Bildschirm und mit Maske. Dennoch motiviert es und ich freue mich schon auf den nächsten Anruf in der folgenden Sitzung!

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In dieser Sitzung bekamen wir die freudige Nachricht, dass es eventuell doch möglich wäre, dieses Semester noch einige Sitzungen an die Schule zu gehen und gemeinsam mit den Kindern an den Aufträgen zu arbeiten. Auch wenn dies wahrscheinlich eher am Ende des Semesters passieren wird, hat dies uns doch alle sehr motiviert und wir freuen uns total darauf, auch mal den Arbeitsprozess der Kinder zu beobachten.

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Endlich ist unser Projekt online! Nach den vielen anfänglichen Unschlüssigkeiten und Diskussionen ging es dann doch auf einmal ganz schnell. Jeder konnte sich mit seinen Stärken einbringen und die erste Botschaft ist dadurch meiner Meinung nach perfekt gelungen. Hoffentlich bereitet den Kindern das Erledigen der Aufgabe genauso viel Spaß, wie wir bei der Konzeption von ihr hatten. Natürlich ist die Reise hier aber noch nicht zu Ende und ich bin schon neugierig, was uns alles für die nächsten Botschaften einfällt.

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In der Sitzung diese Woche ist mir klar geworden, dass der künstlerische Prozess nicht geradlinig verlaufen muss. Auch wenn man das Ziel nicht aus den Augen verlieren sollte, so ist der Weg doch mindestens genau so wichtig und man muss sich Zeit nehmen, alle Einfälle einmal durchzusprechen. Es ist dabei normal, dass man Ideen verwirft, auch wenn sich dies anfühlt als würde man zwei Schritte zurück gehen. Wichtig ist also, für Veränderungen offen zu sein, um schlussendlich zum bestmöglichen Ergebnis zu kommen!